Systematische Aufstellungsarbeit

Was ist Systemaufstellung

Vielen ist die systemische Familienaufstellung am bekanntesten. Die systemische Aufstellung kann sowohl bei familiären, wie auch bei anderen Themen, wie Probleme am Arbeitsplatz, in der Paarbeziehung, Trauer, unerfüllter Kinderwunsch, Entscheidungsfragen, eigene unerwünschte Verhaltensmuster etc. angewandt werden.

Die Situation, die mit einem bestimmten belasteten Thema in Beziehung steht, kann entweder symbolisch (durch Figuren oder Gegenstände) aufgestellt werden oder innerhalb einer kleinen Gruppe von Menschen, aus denen heraus sich der Klient „Stellvertreter“ raussucht für zum Beispiel die Mutter, den Vater, das Kind, die Oma oder den Chef, den Kollegen. Diese Stellvertreter stellt der Klient so zueinander im Raum auf, wie es in der echten Situation auch der Fall ist (also ganz nah oder weit weg, sich anschauend oder woanders hinschauend). Der Klient wählt auch einen Stellvertreter für sich selbst, bleibt selbst jedoch außerhalb der Aufstellungsordnung, um eben das ganze „System“ von außen betrachten zu können.

Dabei werden häufig bisher unbewusste Konflikte oder ungünstige Beziehungsmuster sichtbar.

In der Aufstellungsarbeit bekommt der Klient den Rahmen, aus der ihm belastenden Situation herauszutreten und einen Blick von außen zu bekommen.

Durch den Perspektivwechsel können viele wichtige Schlüssel zur Lösung vom Klienten selbst erkannt und wahrgenommen werden.

Sehr interessant ist es immer wieder bei der Aufstellung mit „Stellvertreter“ (neutrale Personen, die sich untereinander nicht kennen), dass die Stellvertreter, sobald sie in die Position z.B. des Vaters, der Mutter, oder eines Geschwisterteils gestellt werden, gewisse Empfindungen verspüren, die in den meisten Fällen tatsächlich etwas mit der jeweiligen Person, für die er steht, zu tun haben. Dadurch ist es auch möglich, auf manche Fragen Antworten zu bekommen, bzw. auch über diese Ebene Konflikte zu lösen.

Grundlage hierfür ist die Tatsache, dass wir alle miteinander verbunden sind.  Wir sind Beziehungswesen und stehen innerhalb eines Systems, in Beziehung mit unserem Umfeld und unterstehen, wie alles in diesem Universum unter dem Prinzip der Wechselwirkung. Nicht selten über Generationen hinweg.

Ein ganz wichtiges Ziel der Aufstellungsarbeit, ist nicht nur das Finden gewisser Antworten, sondern das Kernziel ist die Versöhnung mit den jeweiligen Themen oder auch Personen und ungünstige Verbindung zu lösen.

Ich unterstütze den Klienten dabei bei Bedarf durch verschiedene lösungsfokussierte und ressourcenorientierte Methoden, wie z. B: Bodenankern, Neuro-imaginatives Gestalten, Arbeit mit dem leeren Stuhl, uvm.

Der Klient entscheidet immer mit, welche Methode für ihn stimmig ist.

Aufstellungen machen deutlich, welche Dynamiken wirken und eröffnen Lösungen für bestimmte Lebensschwierigkeiten. Sie bringen das Konflikthafte in den Blick.

Die entwickelten Erkenntnisse transformieren auch die eigenen Beziehungen. Diese werden dann zu einem Nährboden der Unterstützung und des inneren Wachstums.

Mögliche Themen können sein:

  • Familienprobleme
  • Beziehungsprobleme
  • Probleme mit dem Chef bzw im Arbeitsumfeld
  • Konflikte innerhalb der Familie
  • Schwer zu treffende Entscheidungen
  • Trauerbewältigung
  • Konfliktbewältigung
  • Negative Glaubenssätze
  • Veränderung bestimmte unerwünschte Reaktionsmuster

Eine Aufstellung kann aber auch immer bei allen anderen seelischen Leiden und Beschwerden hilfreich sein.

Ich bin Julia Thurner und begleite Sie auf Ihrem Weg.
Erfahren Sie mehr von mir auf meiner “Über mich”-Seite.

Mein Kontakt

Telefon: 0176 210 010 85
E-Mail: julia.thurner@praxis-fuer-seelenwege.de
Anfahrt: Innauenstraße 17, 94060 Pocking

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